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Während Abyss Lord zunächst dem Old School Death Metal fröhnen, dessen Inspirationsquelle ganz klar Bolt Thrower darstellt, beginnt die Band nach der Aufnahme des ersten Demos brutalere und technischere Songs zu schreiben. Diese orientieren sich aber nicht an einem bestimmten Stil, sondern greifen Elemente verschiedenstem Ursprungs des extremen Metal Bereiches auf. Somit werden amerikanische Brutalo Death und Grindcore Elemente mit thrashigen Riffs ausstaffiert, durch skandinavisch anmutende Harmonien und kriechende Doomparts aufgelockert und mit einer Priese Groove verfeinert.
Trotz dem gestiegenen technischen Anspruch ist die Band aber stets bemüht, ihren Songs einen gewissen Wiedererkennungswert und auch Eingängigkeit zu verleihen. Somit rauschen die Songs nicht einfach an einem vorbei oder überanstrengen den Hörer durch verwirrendes und lieblos aneinander gereihtes Geklimper, sondern gehen direkt ins Ohr und setzen sich dort langfristig fest.
Das kommt Abyss Lord live sehr zugute. Für die nötige Lebendigkeit auf der Bühne ist erstlinig durch die wilde Performance von Matthias Wiele gesorgt, der oftmals an einen zweiten Paul Baloff mit einer unwahrscheinlich tiefen Röhre erinnert. Doch auch die weiteren Mitglieder von Abyss Lord beeindrucken durch Spielfreude und ständiger Bewegung. Gepaart mit den rohen Songs erzeugen Abyss Lord eine wohlig aggressive Atmosphäre. Somit erarbeiten sich Abyss Lord im Laufe der Jahre den Ruf eine durchaus mitreißende Live Band zu sein.
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Besetzung: |
- Arnd Murschall (Gitarre)
- Christopher Meyer (Gitarre)
- Emilio Lozano (Bass)
- Sebastian Teichert (Gesang)
- Jens Dumann (Drums)
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Fotogalerie: |
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