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"Metal", sagen sie. "Nee, eher Punk", meinen sie dann. "Oder doch eher Pop?", fragen sie sich selbst - noch recht unsicher scheinen sie, was die Einordnung ihrer Musik angeht. Gerade deshalb finden sie schließlich doch einen gemeinsamen Nenner: "Abgesehen davon, dass Schubladendenken sowieso doof ist, haben wir unseren ganz eigenen Stil noch nicht gefunden - ziemlich rockig sind wir aber auf jeden Fall!" Sie, das sind die "Back Benches", die vielleicht jüngste Band im ganzen Kreisgebiet: Gründungsdatum war der November 2005. "Back Benches", also "Rück-" oder "Hinterbanken", nennen sich Sarah Isaak (19, Meiningsen), Christoph Sommerfeld (18, Meyerich), Steffen Hellmich (19, Meyerich) und Simon Wollny (19, Soest), weil sie meinen: "Die Letzten sind die Besten!" Ganz sicher nicht die Letzten sind die jugendlichen Musiker allerdings, was ihren Sound angeht: Mal mit harten Riffs, mal mit melodischen Hooklines besorgt Gitarrist Christoph die passenden Töne, Bassist Steffen und Drummer Simon schlagen dann jeweils in dieselbe Kerbe mit eingängigen Handgriffen und beherzten Schlägen. Die klangliche Perle des Quartetts ist zweifelsohne Sängerin Sarah, die, sich selbst an der Gitarre begleitend, eine stimmliche Vielschichtigkeit ins Mikro schickt, wie man sie eigentlich bloß von großen Profis kennt: Sehr melancholisch und gedankenverloren, ja stille Sehn¬sucht schreiend, ist sie zum Beispiel bei "Home", laut, wild, auch aggressiv, bei "The Perfect Man". Überhaupt überzeugen die ausschließlich à la Marke Eigenbau produzierten Songs und Kompositionen. Was sicher auch an den mindestens zwei Proben pro Woche liegt, "denn die Musik", sagt die Kapelle, "ist für uns mehr als nur ein Steckenpferd." Sieben Lieder, alle auf Englisch, sind in den fünf Monaten des Bestehens der "Back Benches" entstanden. Damals fand das Quartett, das teilweise schon anderswo Band-Er¬fahrung gesammelt hatte, weshalb zusammen? "Wir alle mögen Musik, mögen uns und mögen, dass wir Freaks sind. ,Back Benches´ sein macht Spaß!"
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